Die Artenvielfalt von Europas Pflanzen werden in einer Datenanalyse zusammengefasst. Die ältesten Vergleichsdaten stammen aus den Schweizer Alpen aus dem Jahr 1911. - Keystone
Eine neue Datenbank ermöglicht erstmals eine umfassende Auswertung der schwindenden Artenvielfalt von Europas Pflanzenwelt. Ein Team von über 250 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler hat dazu dieaus der Schweiz flossen mit ein. Die Vegetationsforscher um den Österreicher Franz Essl stellen die Datenbank «ReSurveyEurope» im «Journal of Vegetation Science» vor
«Um ein wirklich gutes Verständnis zu haben, wie sich die Artenvielfalt der Pflanzen in den vergangenen Jahrzehnten in Europa verändert hat, in welcher Geschwindigkeit Arten verloren gegangen bzw. besonders stark zurückgegangen sind und welche Lebensräume besonders betroffen sind, braucht es eine möglichst breite Datenbasis.
Die meisten der erfassten Beobachtungsflächen befinden sich in Grünland, also etwa Wiesen und Weiden. Diese können sehr artenreich sein und hätten daher von Botanikern hohe Aufmerksamkeit erhalten, erklärte Essl. «Wir haben bei der Datenbank auch einen gewissen Schwerpunkt darauf gelegt, weil aus Einzelstudien bekannt ist, dass sich speziell diese Lebensräume besonders stark verändert haben.
Pflanzenwelt Europa Biodiversität Forschung Vegetationsparzellen Analyse Resurveyeurope-Datenbank
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