Mutmasslicher Schütze gesteht tödliche Schüsse im Mercedes-Werk

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Nachdem der Prozess gegen den mutmasslichen Schützen im Sindelfinger Mercedes-Werk jüngst begann, gestand der Angeklagte nun.

Rund sechs Monate nach den tödlichen Schüssen auf zwei Menschen im deutschen Mercedes-Werk in Sindelfingen bei Stuttgart hat der mutmassliche Schütze seine Verantwortung für die Tat eingestanden.

Ohne Arbeitsplatz hätte er Deutschland und damit seine Familie verlassen müssen. Im Streit mit seinen Vorgesetzten habe er sich verloren, sagte der Anwalt weiter. «Er erfasste erst nach den Schüssen, was er getan hatte.»Der Prozessauftakt wurde von zahlreichen Angehörigen und früheren Kollegen der beiden Opfer und unter starken Sicherungsvorkehrungen begleitet. Einige Nebenkläger trugen beim Auftakt schwarze T-Shirts mit dem Porträt eines der Opfer.

Das Motiv für die Bluttat war bislang völlig unklar gewesen. «Die Angehörigen erwarten von diesem Prozess auch Antworten auf viele ihrer Fragen», sagte der Anwalt der Familien.Der mutmassliche Täter und die Opfer waren bei derselben Logistikfirma auf dem Werksgelände beschäftigt.

 

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