Ali Barudi ist eigentlich Englisch-Dozent an der Universität von Mossul, doch seit der Befreiung der Stadt vom sogenannten Islamischen Staat, dokumentiert der leidenschaftliche Fotograf, wie sich die Stadt verändert hat.
Das einstige Zentrum Mossuls gleicht einer GeisterstadtHinter dem Markt wird es Schritt für Schritt ruhiger. Im Maidan, dem einst christlichen Viertel von Mossul, gibt es kein Leben mehr. Nur noch Ruinen stehen hier und unzählige Schilder, die vor Landminen warnen. Hier haben die IS-Kämpfer bis zum Schluss ihrer Besetzung der Stadt im Juli 2017 ausgeharrt. Hinterlassen haben sie ein Trümmerfeld.
Wiederaufbau dank der UnescoAli Barudi führt seine Tour zum Al-Nabi Jarjis Schrein, dahinter verbirgt sich ein Quartier, wo das Leben zurückgekehrt ist. Buben spielen Fussball auf neu-gepflasterten Strassen. Lachende Kinder habe man hier lange nicht gehört, sagt der Fotograf Ali Barudi. Die Unesco hat hier 125 Häuser wiederaufgebaut. Zudem ist sie dabei, die grosse Al-Nuri-Moschee zu renovieren, deren grünliche Kuppel von weitem zu sehen ist.
Die Unesco und die Vereinigten Arabischen Emirate bauen das einst 45 Meter hohe Minarett nun Stein für Stein wieder auf. Dessen Bausteine habe man kilometerweit weg gefunden, das zeuge von der Kraft der Detonation, sagt Ali Barudi. Nur der Sockel ist übrig geblieben. Der Wiederaufbau des Minaretts wird noch eine Weile dauern, doch Ende Jahr soll die Moschee der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht werden.
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