Mit dem Ziel, verdichtetes Bauen wegen der Wohnungsknappheit in lärmbelasteten Gebieten zu erleichtern, stieg der Nationalrat in die Detailberatung zum Umweltschutzgesetz . Die grosse Kammer entschied sich dabei für einen Weg, den ihre Kommission als «Gleichgewicht zwischen innerer Verdichtung und Lärmschutz» propagiert hatte.
Der Ständerat sprach sich im Dezember dafür aus, dass der Wohnungsbau auch dann möglich sein soll, wenn lärmempfindliche Räume einfach eine kontrollierte Wohnraumlüftung erhalten. GLP-Sprecher Beat Flach kritisierte die «erweiterte Lüftungsfensterpraxis» als nicht praktikabel. Laut Bastien Girod würde das zu mehr lärmigen und krank machenden Wohnungen führen. Die Vorlage geht mit Differenzen zurück an den Ständerat.
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