erlauben. Das Gesetz sieht für industrielle Betriebe eine wöchentliche Höchstarbeitszeit von 45 Stunden vor, für andere eine von 50 Stunden. Im ersten Fall ist dazu eine jährliche Überzeit von 170 Stunden erlaubt, im zweiten eine von 140 Stunden.Was sich nicht ausschliessen lässt:
Mit 22 hatte er, der Bäcker aus dem Irak, bei Bertschi angefangen. Feste Stelle, fester Lohn, seine Familie freute sich mit ihm. Bald aber zeigte sich, dass das Geld nicht reichte: Wohnung, Krankenkasse, Steuern. Handy, Kleider, Essen. So habe er, erzählt Abbas, immer öfter an mehr als sechs aufeinanderfolgenden Tagen und immer öfter während mehr als 9 Stunden pro Nacht gearbeitet. In einem einzigen Monat, nämlich im Januar 2018, seien fast 100 Überstunden zusammengekommen; bis Ende des Jahres seien diese sogar auf über 470 gestiegen. Damit aber habe Bertschi, sagt Abbas’ Anwältin, «in strafrechtlich relevantem Mass» gegen das Arbeitsgesetz verstossen.
Im Juli 2020 war Ahmed Abbas am Ende. Er konnte nicht mehr, er schaffte es nicht mehr in die Bäckerei, sein Arzt und seine Psychiaterin hielten in Attesten fest: «Arbeitsunfähig.»Die Bäckerei schrieb im Mai 2021 in Abbas’ Arbeitszeugnis: «Er zeichnete sich als zuverlässiger, fleissiger und ausdauernder Mitarbeiter aus. Besonders hervorheben möchten wir seine grosse Flexibilität.
In einem der Büros sitzt der Geschäftsführer, der die Grossbäckerei seit Juli 2020 leitet. Links von ihm hat Christoph Stutz Platz genommen, ein Anwalt der Zürcher Kanzlei Walder Wyss. Rechts von ihm sitzt Jürg Wildberger, Kommunikationsberater und ehemaliger Chefredaktor von «Weltwoche», «Facts» und TV3. Beide haben ein Mandat von Bertschi.
Heute erzählt der 39-Jährige: «Ich habe 3200 Franken pro Monat verdient. Davon wurden mir immer wieder ausstehende Kredite und Zinsen abgezogen. Um halbwegs genug Geld zu verdienen, musste ich unzählige Überstunden machen.» So habe er regelmässig an drei Sonntagen im Monat gearbeitet.Die Bertschi-Verantwortlichen bestreiten praktisch alle Vorwürfe.
LukasHaeuptli WAS FÜR SCHLIMME BEDINGUNGEN MÜSSEN DIE ARBEITNEHMER SICH GEFALLEN LASSEN DAS JETZT FIRMEN DIE ARBEITENDEN SO UNTER DRUCK SIND WEIL MANN AUF DER WELT NICHT MEHR SPAREN DARF BEDINGUNGSLOSE GRUNDEINKOMMEN IST DAS BESTE FÜR DIE MENSCHEN SO KANN DER BÜRGER NICHT BETROGEN WERDEN
LukasHaeuptli DIE ARBEITENDEN UND JUGENDLICHEN BRAUCHEN EINEN PUFFER FÜR AUSBILDUNG DEN DIE BANKEN LEBEN VON DEN KREDITEN DIE ARBEITGERBER BINDEN DEN ARBEITNEHMER UND DAS SOZIALAMT UND RAV WOLLEN AUF DEM BUCKEL DER ARMEN SPAREN UND ERNIEDRIGEN BEDINGUNGSLOSE GRUNDEINKOMMEN FAIRPLAY
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