Millionenerbe: Gremium soll es für Demokratie nutzen

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Marlene Engelhorn ist 29 Jahre alt und soll einmal ein zweifaches Millionenerbe erhalten. Als die Österreicherin das erfuhr, war sie nicht etwa glücklich, sondern wütend. Erben – das sei der Grund für eine ungerechte Gesellschaft. Das will sie ändern und 90 Prozent ihres Erbes umverteilen.

25 Millionen Euro aus ihrem Vermögen will die deutsch-österreichische Sozialaktivistin Marlene Engelhorn an die Allgemeinheit übergeben – als richtungsweisenden Akt zur Stärkung der Demokratie. «Niemand soll sich einbilden, die eigene Komfortzone ist wichtiger als das gute Leben für alle», sagte die 31-jährige Millionenerbin der Deutschen Presse-Agentur zum Start des Projekts.

Eine repräsentative Runde soll über das Geld entscheidenFür das Gremium waren 10'000 Menschen in Österreich als mögliche Teilnehmerinnen und Teilnehmer angeschrieben worden, von denen knapp 1500 ihr Interesse bekundet hatten. Die schliesslich ausgewählten Personen sind nach Angaben des Foresight Instituts repräsentativ für die Menschen über 16 Jahren in Österreich.

Meine Privilegien fangen mich auch nach der Rückverteilung auf. Autor: Marlene Engelhorn Millionenerbin & Sozialaktivistin Zunächst stünden aber gar nicht konkrete Projekte im Vordergrund. Es gehe mithilfe von Moderatoren vielmehr grundsätzlich um die Frage sozialer und steuerlicher Gerechtigkeit.

Ihre Aktion unterscheide sich bewusst von allen Spenden durch Millionäre und Milliardäre, weil die Vergabe von Geld in der Hand der Gesellschaft und nicht in der Hand Einzelner liegen dürfe. «Wir wissen gar nicht, was alles an Schindluder getrieben wird mit Privatvermögen.» Für sich selbst behalte sie noch einen bestimmten Betrag, der ihr den Übergang in einen Job erleichtern solle. Sie habe keinerlei Anlass zur Sorge.

 

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