Ölheizungen sind noch immer verbreitet in der Schweiz. Mit dem Gebäudeprogramm wird der Umstieg auf Heizungen mit erneuerbaren Energieträgern unterstützt.Wer eine Heizung ersetzen will, die Fassade neu machen lässt oder andere Sanierungen vornimmt, um Energie zu sparen, kann dafür Gelder vom Bund abholen. 2 Milliarden Franken flossen seit dem Start 2010 bis 2019 in Projekte, die das sogenannte Gebäudeprogramm mitfinanzierte. Dessen Ziel: Energiesparen.
Das hat mit der Methodik der Vergabe der Mittel an die Kantone zu tun. Jeder Kanton erhält einen Teil der verfügbaren Mittel aus der CO₂-Abgabe direkt für seine Förderprogramme. Wenn die Kantone eigene, kantonale Budgets für die Förderprogramme beisteuern, werden die Mittel erhöht. Pro Franken, den die Kantone selber budgetieren, erhalten sie maximal zwei Franken zusätzlich vom Bund.Das Gebäudeprogramm basiert auf Artikel 34 des CO₂-Gesetzes.
Der Gebäudepark ist einer der Hebel, wo CO₂ eingespart werden kann. 1,2 Millionen Tonnen CO₂ über den gesamten Lebenszyklus: So viel CO₂ sparen die Massnahmen, die 2019 finanziert wurden. Zum Vergleich: Pro Kopf liegen die CO₂-Emissionen in der Schweiz bei 4,3 Tonnen pro Jahr. Ein wichtiger Beitrag also, um den Zielen des Pariser Klimaabkommens näher zu kommen.
Andererseits habe es in den letzten Jahren Änderungen in der politischen Zusammensetzung bei den Kantonsregierungen gegeben. Dies zum Vorteil der jeweiligen Programme. Und: Grundsätzlich sei im Markt und bei der Bevölkerung angekommen, dass fossile Heizungen nicht mehr zukunftsfähig seien und wirtschaftliche erneuerbare Systeme wie Luft-Wasser-Wärmepumpen etc. zur Verfügung stünden, sagt Nufer.
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