Der letzte, im Vergleich zum langjährigen Mittel von 1991 bis 2020 zu kühle Monat, war der April 2023, hiess es weiter. Die Temperaturabweichung vom langjährigen Mittel war dabei im laufenden Monat laut Meteonews im Norden der Schweiz grösser als im Süden. Am grössten war der Überschuss mit einer Abweichung von teilweise über 2,5 Grad in der Ostschweiz.
Aufgrund der hohen Temperaturen gab es im März vor allem im Flachland und den tiefen Alpentälern denn auch nur vereinzelte Frosttage. In den Kantonen Basel, Neuenburg, Lausanne und Lugano datierte der letzte Frosttag gar auf den Januar. Aprikosen, Pflaumenbäume, Zierkirschen und Schwarzdorn blühten gemäss Meteoschweiz ab Anfang bis Mitte März. Der Beginn der Kirschblüte wurde von den ersten Stationen aus verschiedenen Regionen des Flachlands ab dem 14. bis 20. März gemeldet, wobei die allgemeine Blüte ab dem 21. März beobachtet wurde. Ab dem 24. März öffneten sie die ersten Blüten von Birnbäumen.
In den übrigen Gebieten der Schweiz stiegen die Monatssummen verbreitet deutlich über den Durchschnitt. Lokal erreichten sie 190 bis über 250 % der Norm 1991–2020. In Buchs-Aarau war es der sechstnasseste März seit Messbeginn 1959. Luzern verzeichnete einen der zehn nassesten Märzmonate in der 160-jährigen Messreihe.
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