einen fremden Job. Am Donnerstagabend startete die zweite Staffel der Dokureihe mit einer Schicht bei der Berufsfeuerwehr Basel. Die Sendung sorgte schon vor der Ausstrahlung für Aufregung, weil der «Blick» aus einem vorab nur für Medien zugänglichen Video unerlaubterweise Bilder veröffentlichte. Dabei geht es um eine Szene, in der Feuerwehrmänner und Sanitäter einen Mann zu reanimieren versuchen.
Das ist auch für Medienethiker Vinzenz Wyss der Fall. Er ist leitender Journalistik-Professor an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften und sagt, dass technisch sauber gearbeitet worden sei, weil die Person verpixelt wurde und somit nicht identifizierbar ist. «Ich halte es für angebracht, dass man solche Szenen zeigt, um die schwierige Arbeit der Feuerwehr zu vermitteln», sagt Wyss zum thematisierten Vorfall.
Dominique Strebel, Studienleiter und Medienethik-Dozent am MAZ, meint zum Fall: «Zum Schutz der Angehörigen gehört, ihnen keine Details über die Umstände des Todes des betroffenen Mannes vor Augen zu führen.» Auch dürfen die Zuschauer nicht durch Szenen überrascht werden, die sie eigentlich gar nicht sehen wollten. «Dem könnte man zum Beispiel mit einem Warnhinweis vorbeugen.
Zurück in der Einsatzzentrale fragt die Reporterin nach, wie die anderen Feuerwehrmänner mit solchen Vorfällen umgehen. «Das war ein heftiger Einstieg für dich», sagt Leutnant Thomas Nyffeler. «Das ist unser Leben, es ist tragisch, aber man muss auch eine gewisse Distanz einhalten und sich eine Mauer, einen geschützten Rahmen aufbauen. Sonst geht man kaputt.
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