Eine Breakdance-Gruppe zeigt, was sie drauf hat: Die jungen Männer und Frauen wirbeln über die Tanzfläche, verbiegen sich, als wären sie aus Gummi – die Touristen sind begeistert. Wir befinden uns in der «Comuna 13». Das einstige Problemviertel ist längst eine beliebte Ausflugsdestination. An den Hauswänden: Bunte Graffitis. Der afro-kolumbianische Einfluss ist überall spürbar.
In dem Armenviertel kam es damals zu Hinrichtungen auf offener Strasse. Offiziell gelten 16 Todesfälle als bestätigt, darunter vier Militärs. Andere Quellen berichten von über 200 Verletzten und rund 70 Verschwundenen. Auch Dating-Apps wie Tinder sind unter Touristen beliebt, doch nicht ohne Risiko: Immer wieder werden Ausländer in Medellín überfallen oder ermordet – von kolumbianischen Frauen, die Männer mit K.-o.-Tropfen unter Drogen setzen. Eine Betroffenengruppe auf Facebook hat bereits über 5000 Mitglieder. Allein dieses Jahr starben 38 Touristen in Medellín: vor allem Amerikaner, aber auch Kanadier, Deutsche und ein Schweizer.
Wir wollen, dass unsere Bevölkerung hier sicher leben kann. Wenn sie sicher ist, sind es auch die Touristinnen und Touristen. Autor: Federico Gutiérrez Bürgermeister von Medellín Der Bürgermeister will einen internationalen Gipfel ins Leben rufen, um Menschenhandel länderübergreifend zu bekämpfen.
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