Das Genf er Kriminalgericht verurteilte einen 35-jährigen Somalier zu 19,5 Jahren Haft. - sda - KEYSTONE/MARTIAL TREZZINI
Ein 35-jähriger Mann ist am Mittwoch vom Genfer Kriminalgericht wegen Mordes zu einer Gefängnisstrafe von 19,5 Jahren verurteilt worden. Die Richter befanden denMit ihr hatte er drei gemeinsame Kinder, die alle in Genf zur Schule gingen. Der Mann wird nach Verbüssung seiner Haftstrafe aus der Schweiz ausgewiesen. Das öffentliche Interesse überwiege das Interesse des Angeklagten, seinen Kindern nahe zu sein.
Die Anwältin des Angeklagten, Anna Sergeeva, schloss nicht aus, gegen den Landesverweis Rekurs einzulegen. Sie war der Ansicht, dass ihr Mandant bei einer Rückkehr nach Somalia aufgrund des dort herrschenden Clan-Rechts gefährdet wäre. Das Strafgericht stellte fest, dass der Angeklagte, als er dem neuen Lebensgefährten seiner Ex-Frau 19 Messerstiche zufügte, mit immenser Brutalität handelte.
Mordfall Gerichtsurteil Landesverweis Eifersuchtsdrama Somalier Genfer Kriminalgericht
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