L20 fordert: Gemeinde Horw soll Feuerwerk einschränken

Ob am 1. August oder an Silvester – an und rund um diese beiden Tage knallt es in der Schweiz und damitin Horw wegen Feuerwerken. Geht es nach der L20, soll dies eingeschränkt werden. In einer Motion fordern Einwohnerrätin Sofia Galbraith und die Mitunterzeichnenden den Gemeinderat dazu auf, ein Reglement zur Bewilligung von Feuerwerk «mit verbindlichen Regeln zum Schutz von Menschen, Tieren und Umwelt zu erstellen oder jetzige Reglemente dahingegen zu ergänzen».

Ein Verbot soll ausgesprochen werden, Feuerwerksbatterien abzufeuern, da dies für Menschen mit Kriegstraumata absolut unerträglich sei. Es soll eine zeitliche Einschränkung für Feuerwerk gelten, zum Beispiel jeweils am 1. August bis 23 Uhr und am 1. Januar bis 1 Uhr.mit Feuerwerks-Vorschriften und -Gefahren zu Feuerwerk. Auch rege der Gemeinderat jeweils im Vorfeld des 1. Augusts und des Silvesters «ausdrücklich zur Zurückhaltung beim Zünden von privaten Feuerwerken an, jedoch verpuffen diese Empfehlungen meistens wirkungslos».

Direkte Schäden seien nicht bezifferbar, aber offensichtlich: «verstörte Tiere und Menschen, eine enorme Luftbelastung und hochproblematischer Abfall, Verletzungsgefahr durch unsachgemässe Handhabung, Brandgefahr und Gefahr im Viehfutter durch niedergehende Raketenteile.» Am Thema Feuerwerk scheiden sich die Geister seit Jahren. Immer wieder gibt es örtliche Bestrebungen, beispielsweise Grossfeuerwerke zu verbieten, zuletzt 2021 in der Stadt Luzern.Auf nationaler Ebene wurde ausserdem erst im letzten November die Volksinitiative «Für eine Einschränkung von Feuerwerk» eingereicht. Gemäss dieser dürfte lautes Feuerwerk – etwa Böller – nicht mehr an Privatpersonen verkauft und von diesen auch nicht mehr abgebrannt werden.

Stadt Region Luzern»

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