Haben Freunde und Familienmitglieder verloren: Teilnehmerinnen der «Stand for Israel» – Kundgebung.Sie sind grotesk, die Szenen die sich am späten Donnerstag Nachmittag am Fuss der mittleren Brücke abspielen: Um die 120 Menschen treffen sich dort zu einer bewilligten Kundgebung gegen den Hamas-Terror, als sich zwei Jugendliche unter die Trauernden mischen.
«Sie sind da, auch wenn wir sie nicht sehen», sagt er und meint mit Sie die Basler Polizei. Diese sei laut Kalish mit mehr als einem Dutzend Polizisten vor Ort – sichtbar sind nur zwei Beamte. Aus «polizeitaktischen Gründen» könne man keine Auskunft geben, sagt Mediensprecher Stefan Schmitt der BaZ. Die Sicherheitslage werde laufend überprüft und die Dispos der Einsatzkräfte dementsprechend angepasst, sagt Schmitt.
Die junge Mutter verteilt kleine Israel-Flaggen, ihre Hände zittern leicht. Erst am Montag sei sie aus Israel zurückgeflogen. Die kleine Tochter habe alles mitbekommen, sagt sie und bedauert: «Wir konnten es nicht vor ihr verbergen.» Ihr Vater habe seine ganze Familie verloren – exekutiert, im eigenen Haus.
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