In Libanon kämpft fast die gesamte Bevölkerung ums Überleben. Selbst die einstige Mittelschicht. Diese kann ihr Geld nicht mehr von der Bank holen, denn das Land ist bankrott.
Der Schuldenberg Libanons war seit Jahren stetig gewachsen. Die Regierung begründete dies mit dem kostspieligen Wiederaufbau der Infrastruktur nach dem Bürgerkrieg der 1970er- und 1980er-Jahre. Sally, geboren 1994, gehört zur ersten Nachkriegsgeneration. Kaum volljährig geworden, merkte sie, dass in ihrem Staat etwas faul war.
Der Aufstand kam zu spät Box aufklappen Box zuklappen Wie viel Geld 2019 ausser Landes geschafft wurde, ist letztlich unbekannt. Libanons Bruttoinlandsprodukt betrug vor der Krise 15 Milliarden Dollar – da fällt jede verschwundene Milliarde ins Gewicht. Der libanesische Ökonom Jean Tawile sagt dazu: 2020 war ein Jahr gleich mehrerer Krisen und Katastrophen. Erst Corona. Dann, am 4. August, die gewaltige Explosion im Hafen von Beirut. Das Land stand vor dem totalen Kollaps.
Sallys Schwester, 22 Jahre alt und Mutter einer dreijährigen Tochter, konnte endlich operiert werden. Ein Hirntumor. Doch nach dem Eingriff war sie gelähmt. «Ich flehte den Bankmanager an, mir doch wenigstens einen Teil meiner Ersparnisse auszuhändigen. Die Bank lehnte ab und wollte mich rauswerfen. Da wurde mir schwarz vor den Augen. Sie hatten unser Geld gestohlen. Ich wollte einen Anwalt fragen, was ich tun sollte. Aber die Anwälte streikten. Was nun?»
«Ich hatte meiner Schwester versprochen: Du wirst ins Ausland reisen, Medikamente bekommen und deine kleine Tochter grossziehen. Ich habe meine Schwester noch nie angelogen. Deshalb verspreche ich auch selten etwas. In ihren Augen sah ich einen Funken Hoffnung. Auf dem Weg zur Bank sah ich meine Freunde und Freundinnen. Ich bat sie, mitzukommen und so zu tun, als ob sie Kunden wären. Auch mein Anwalt kam mit. Die Spielzeugpistole wollte ich gar nicht zücken.
«Wir nennen es das libanesische Wunder. Wir waren immer ein solidarisches Volk. Unsere Spenden kommen von den vielen Libanesinnen und Libanesen im Ausland, von grossen Firmen im Quartier. Auch Einzelpersonen spenden. Obwohl die Mittelschicht leider verschwunden ist. Wie sie das schaffen? Das libanesische Wunder.»
Libanon ist total am arsch. Man kann sein eigenes geld auf der bank einfach nicht mehr beziehen. Die regirung hat total versagt
Einst war der Libanon ein offenes, lebenswertes und pluralistisches Land, bis die Palästinenser und Islamisten Tod, Verderben und Hunger brachten!
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