Darum geht es: Aktuell sei es für ukrainische Staatsangehörige teilweise möglich, via dem humanitären Korridor bei Sumy aus Russland in die Ukraine einzureisen. Das sagt die freie Journalistin Daniela Prugger. Sie hat Sumy besucht. «Es ist zurzeit die einzige Möglichkeit, direkt von Russland in die Ukraine einzureisen», sagt sie. Eine zwei Kilometer lange Schotterstrasse führt vom russischen Ort Kolotilowka nach Sumy in der Ukraine.
Vertriebene aus besetzten Gebieten: Es sind vor allem Menschen, die aus den von Russland besetzten Gebieten geflüchtet sind, welche bei Sumy die Grenze zurück in die Ukraine überqueren. Aus welchen Gründen Russland diese Menschen in die Ukraine einreisen lasse, darüber könne nur spekuliert werden, sagt Prugger. Nach Angaben der freiwilligen Helfer im Zentrum sind es vor allem Frauen und Kinder.
Registrierung im Aufnahmezentrum: Auf der ukrainischen Seite der Grenze befindet sich ein Aufnahmezentrum, in dem die Menschen registriert werden. Bei der Aufnahme werden ihre Handys untersucht, weil man sichergehen wolle, dass es sich nicht um Spione oder Saboteure handle, sagt die Journalistin. Nachher werden die Ankommenden mit Essen und wenn nötig medizinisch versorgt und mit Bussen in die Stadt Sumy gebracht.
Weitere Perspektiven: Zu ihren weiteren Plänen könnten die wenigsten Menschen etwas sagen, berichtet die Journalistin. «Manche haben noch Familie und Freunde in Städten, wo sie hinfahren möchten, viele Familien wurden auch durch den Krieg getrennt.» Aber so richtige Perspektiven habe niemand, den sie getroffen habe.
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Herkunft: srfnews - 🏆 52. / 50 Weiterlesen »
Herkunft: tagblatt_ch - 🏆 32. / 55 Weiterlesen »
Herkunft: nau_live - 🏆 18. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: nau_live - 🏆 18. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: Wochenzeitung - 🏆 21. / 63 Weiterlesen »
Herkunft: srfnews - 🏆 52. / 50 Weiterlesen »