Militärische LageAus der russisch-besetzten Stadt Melitopol im Süden der Ukraine wurden am Samstagabend Raketenangriffe gemeldet. Pro-russischen Angaben zufolge kamen dabei zwei Menschen ums Leben, zehn weitere wurden verletzt.
Am Montag berichteten ukrainische Beamte, dass russischen Streitkräfte die südukrainischen Stadt Cherson von der gegenüberliegenden Seite des Flusses Dnipro aus «massiv beschossen» hatten. Dabei sind mindestens zwei Menschen getötet und fünf verwundet wurden. Bereits seit Wochen gibt es Berichte, wonach die ukrainische Armee im Gebiet Donezk in der Defensive ist und versucht, ihre Verteidigungslinien zu halten. Insbesondere um die Kleinstadt Bachmut gibt es Gefechte, mit grossen Verlusten auf beiden Seiten.
Gleichzeitig sind im gleichen Zeitraum nach Behördenangaben im ukrainisch kontrollierten Teil des Gebietes mindestens 16 Zivilisten getötet und 40 verletzt worden. Seit dem russischen Einmarsch von Ende Februar sind UNO-Angaben nach über 6700 Zivilisten getötet worden. Die Vereinten Nationen gehen aber ähnlich wie Kiew von weitaus höheren Opferzahlen aus.
Unterdessen konnte nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenski die Stromversorgung per Montag teilweise wiederhergestellt worden. Auch der Hafen von Odessa hat den Betrieb wieder aufgenommen. Die US-Regierung stellt der Ukraine weitere Militärhilfen im Wert von 275 Millionen US-Dollar zur Verfügung. In dem Paket enthalten seien US-Mehrfachraketenwerfer vom Typ Himars, Ausrüstung zur Bekämpfung von Drohnen, medizinische Ausrüstung und Generatoren, kündigte das Pentagon am Freitag an. Die Unterstützung komme aus US-Beständen.
Im gleichen Zeitraum überquerten 208'988 Menschen die Grenze eines EU-Landes in Richtung Ukraine. Vergleichszahlen der Vorwochen waren zunächst nicht unmittelbar verfügbar. Glückskette ruft zu Spenden für die Ukraine auf Box aufklappen Box zuklappen Angesichts der humanitären Krise in der Ukraine sammelt die Glückskette Spenden für die betroffene ukrainische Bevölkerung. Millionen Menschen – vor allem Kinder, Frauen und ältere Menschen – sind bereits geflohen und suchen Zuflucht in den Nachbarländern oder in Gebieten im Landesinnern, die von Kämpfen verschont geblieben sind.
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