Krieg gegen die Ukraine: Kanada ehrt SS-Veteran

Nach heftigen Protesten hat sich Kanadas Parlamentspräsident Anthony Rota für die Ehrung eines ukrainischen SS-Veteranen während des Besuchs von Präsident Wolodimir Selenski in Ottawa entschuldigt. «Ich möchte ganz besonders mein tiefstes Bedauern gegenüber den jüdischen Gemeinschaften in Kanada und rund um die Welt ausdrücken», sagte Rota laut kanadischen Medienberichten vom Wochenende.

Lunin zufolge hatten die Russen mehrere Raketen auf das südöstlich von Kiew gelegene Krementschuk abgefeuert. Eines der Geschosse habe von der Luftverteidigung abgewehrt werden können, ein anderes habe ein ziviles Gebäude getroffen.AFP/Genya Savilov Erst in der Nacht zum Freitag waren bei russischen Raketenangriffen auf die Stadt Kurachowe im Gebiet Donezk offiziellen Angaben zufolge 16 Menschen verletzt worden.

Die Ukraine reichte daraufhin Klage vor der Welthandelsorganisation ein – gegen Polen sowie Ungarn und die Slowakei, die ebenfalls erklärt hatten, sie würden sich nicht an das von der EU-Kommission beschlossene Ende der Handelsbeschränkungen für ukrainisches Getreide halten. Am Samstag hat die Ukraine weitere Ziele auf der Krim angegriffen, während sich erstmals auch russische Militärblogger zum Vorfall geäussert haben. Demnach sollen von rund 34 toten Militärs mindestens die Hälfte Offiziere sein. Vom russischen Verteidigungsministerium ist bislang keine Stellungnahme erfolgt. Die ukrainische Armee hat nach Angaben ihres verantwortlichen Generals die russischen Verteidigungslinien im Süden der Ukraine durchbrochen.

Die Geschosse beschädigten am Freitag das wichtige und symbolträchtige russische Flottengebäude schwer.Ein Toter und 31 Verletzte durch russischen Angriff auf Krementschuk Er werde der Ukraine weiterhin «stark und unmissverständlich» zur Seite stehen. Die nun zugesagte Hilfe kommt zu rund 8,9 Milliarden kanadischen Dollar hinzu, die Ottawa bereits geleistet hat.Selenski sagte: «Wenn wir die Welt um Unterstützung bitten, geht es nicht nur um einen gewöhnlichen Konflikt.» Es gehe darum, «das Leben von Millionen von Menschen zu retten – buchstäblich unsere Rettung».

Bei beiden Waffensystemen gibt es die Sorge, dass damit auch Ziele in Russland angegriffen werden könnten. Kiew weist diese aber als unbegründet zurück. Zu den Waffen mit Reichweite über Hunderte Kilometer zählen neben ATACMS und Taurus auch die Marschflugkörper Storm Shadow und Scalp, die Kiew aus Grossbritannien und Frankreich bekommen hat.

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