Spendiert den Banken von der Nationalbank rund 10 Milliarden Franken Liquidität: SNB-Chef Thomas Jordan.Wie die SNB am Donnerstag bekannt gab, hat sie den Geschäftsbanken rund 10 Milliarden Franken Liquidität zur Verfügung gestellt, damit sie Not leidenden Firmen Kredite zur Verfügung stellen kann.
Für dieses Geld müssen die Banken nicht nur keinen Zins bezahlen, sie kriegen sogar einen Negativzins von 0,75 Prozent, also 75 Millionen Franken pro Jahr. Bei einer Laufzeit von fünf Jahren summiert sich das auf 375 Millionen Franken. Die Not leidenden Firmen bekommen bis zu einer halben Million zum Nulltarif, wer noch mehr bezieht, der zahlt 0,5 Prozent Zins. Die 375 Millionen sind also die Bruttomarge, die bei den Banken bleibt. Nun kann es sogar noch mehr werden, denn Covid-Kredite können bis Ende Juli bezogen werden. Einige Firmen bezahlen aber auch bereits jetzt ihre Kredite zurück. Zusätzlich fielen bei der Kreditvergabe Anfangskosten an. Spätere Kreditausfälle hingegen sind vom Bund gedeckt.
Bereits letzten Herbst erhöhte die SNB die Zins-Freigrenze, sodass sich der Betrag halbierte. Im Zuge der Corona-Krise erhöhte die SNB die Freigrenze nochmals. Das führt den Beschluss des Nationalrats vom Mittwoch ad absurdum, der die Erträge der Nationalbank aus den Negativzinsen in die AHV umleiten will. Inklusive der ausbezahlten Negativzinsen geht es da höchstens noch um 300 Millionen Franken.
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