Mehrere grosse Wirtschaftsverbände wollen inzwischen nichts mehr wissen von einem Gegenvorschlag. Der Dachverband Economiesuisse und Swissholdings, die Vereinigung der Grosskonzerne, sind schon lange dagegen. Inzwischen hat sich unter anderem auch Scienceindustries, der Verband der Chemie- und Pharmafirmen, dieser Position angeschlossen.
Der Verband mit prominenten Mitgliedern wie Novartis, Roche oder Nestlé warnt vor der Debatte im Ständerat vor Initiative und Gegenvorschlag. Im Fall eines Ja zur Initiative seien «erpresserische Klagen von selbsterklärten Hilfsorganisationen» gegen Schweizer Unternehmen möglich. Der Gegenvorschlag wiederum nehme die «wesentlichen Anliegen der Wirtschaft nicht auf».
Die IG Detailhandel wolle verhindern, dass die Initiative ohne Gegenvorschlag vors Volk kommt, sagt Marty. «So ein Abstimmungskampf wird schwierig.» Andererseits nehme die Initiative berechtigte Anliegen auf. Unternehmen hätten auch im Ausland eine Verantwortung. «Unsere Mitglieder sind solche Fragen früh angegangen.»
Die grossen Detailhändler stehen mit dieser Position in der Schweizer Wirtschaft nicht alleine da. Schon länger existiert ein eigenes Komitee für einen Gegenvorschlag. Auch hier sind Wirtschaftsvertreter aktiv. Unter anderem Jürg Bucher, einst Konzernleiter der Post und heute Präsident der Valiant-Bank.
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