Insgesamt bis zu 8500 Spezialistinnen und Spezialisten hätten Schweizer Unternehmen letztes Jahr in Ländern ausserhalb der EU rekrutieren dürfen. Diese Höchstzahlen haben Schweizer Firmen aber nur zu etwas mehr als drei Vierteln ausgeschöpft: Vergeben wurden 2021 80 Prozent der 4500 Aufenthaltsbewilligungen und 73 Prozent der 4000 Kurzaufenthaltsbewilligungen, wie das Staatssekretariat für Migration SEM auf Anfrage von Radio SRF mitteilt.
«Nicht die Zeit, Kontingente zu kürzen»Um Höchstzahlen und Kontingente wird seit Jahren gerungen. Der Bundesrat hatte die Kontingente für Fachkräfte aus Drittstaaten nach Annahme der Masseneinwanderungsinitiative der SVP im Jahr 2014 gekürzt. Wirtschaft und Kantone kämpften danach für eine Erhöhung. Ausserdem brauche die Schweiz Fachkräfte: «Es fehlen uns gut qualifizierte Leute, die müssen wir von irgendwo herkriegen. Darum ist es notwendig, dass wir solche Arbeitsbewilligungen für Drittstaatenangehörige erteilen dürfen.»
Seit dem Ja zur Masseneinwanderungsinitiative verlangt die Bundesverfassung die Steuerung der Zuwanderung mit Höchstzahlen und Kontingenten. Diskutiert wird derzeit aber eine Erhöhung oder gar teilweise Aufhebung der Kontingente für Fachkräfte aus Drittstaaten.
GaudenzWacker Na dann können wir die Kontigente ja senken, vielleicht auf 0?
GaudenzWacker Arbeitet der eine Eritreagate noch in der Landwirtschaft?
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