Die Märkte im Land werden nach einem neuen Corona-Ausbruch in Peking verstärkt kontrolliert.Als Konsequenz aus der Corona-Pandemie will China den Verkauf von lebendem Geflügel und das Schlachten der Tiere auf Märkten schrittweise verbieten. Das sagte Chen Xu von der Behörde für Marktregulierung am Freitag an einer Pressekonferenz.
Lebendes Geflügel in Käfigen ist auf chinesischen Märkten ein üblicher Anblick. Die Tiere werden in der Regel von den Verkäufern vor Ort oder auch von den Kunden daheim geschlachtet. Viele Menschen in der Volksrepublik sind davon überzeugt, dass dieses Vorgehen maximale Frische garantiert.
Wissenschaftler gehen davon aus, dass das neuartige Coronavirus ursprünglich von Fledermäusen stammt und über eine andere Tierart Ende vergangenen Jahres in China erstmals auf Menschen übersprang. Als Konsequenz wurde in China der Verkauf und der Verzehr von Wildtieren wie etwa Zibetkatzen verboten. Chen rief die Regionalregierungen am Freitag auf, die Aufsicht über die Lebensmittelsicherheit auf den Märkten zu verstärken und versteckte Sicherheitsrisiken zu untersuchen. Schliesslich würden in China mehr als 70 Prozent des Fleisches, Geflügels, der Meeresfrüchte und des Obsts und Gemüses auf solchen Märkten verkauft.
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