Fabienne Kocher und Binta Ndiaye haben beim Grand-Slam-Turnier in Duschanbe in Tadschikistan für eine Sternstunde im Schweizer Judo gesorgt. Im Final der Klasse bis 52 kg setzte sich die 30-jährige Kocher, die es auf Grand-Slam-Ebene bisher 3 Mal in die Top 3 geschafft hatte, gegen ihre 11 Jahre jüngere Teamkollegin durch.
Das grossartige Ergebnis ist gleich mit 2 Premieren verbunden: Erstmals gewann eine Schweizer Judoka ein Turnier auf Stufe Grand Slam, der wichtigsten Kategorie nach Olympischen Spielen und Weltmeisterschaften. Und zum 1. Mal standen sich 2 Schweizerinnen auf diesem Niveau in einem Final gegenüber. Endspurt um Olympia-Teilnahme Box aufklappen Box zuklappen In die Selektionskriterien fliessen noch die Resultate von 2 Turnieren ein. In einer Woche findet in Astana in Kasachstan ein weiterer Grand-Slam-Event statt, eine Woche später beginnen die Weltmeisterschaften in Abu Dhabi.
Durch den Sieg liegt Kocher im Ranking noch 80 Punkte hinter Ndiaye zurück, was für den Endspurt im Duell um die Teilnahme an den Olympischen Spielen in Paris zusätzliche Spannung verspricht. Pro Geschlecht und Gewichtsklasse steht jeder Nation maximal ein Startplatz zur Verfügung. 00:33 Video Archiv: Ndiaye unterliegt im Grand-Prix-Final von Linz Pimenta Aus Sport-Clip vom 09.03.2024. abspielen. Laufzeit 33 Sekunden.
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