Kinderfreundlichkeit kann man nicht an einem Label festmachen

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«Kinderfreundlichkeit Kann Man Nicht An Einem Labe Nachrichten

Kanton Luzern»

Die Intention hinter der Zertifizierung «kinderfreundliche Gemeinde» ist lobenswert. Wirklich aussagekräftig ist das Label aber nicht. Eine wichtigere Rolle kommt dem Kanton zu.

Die Intention hinter der Zertifizierung «kinderfreundliche Gemeinde» ist lobenswert. Wirklich aussagekräftig ist das Label aber nicht. Eine wichtigere Rolle kommt dem Kanton zu.Zumindest, wenn es nach dem gleichnamigen Unicef-Label geht. Mit dieser Initiative unterstützt das Hilfswerk Gemeinden und Städte dabei, bestmögliche Rahmenbedingungen für Kinder und Jugendliche zu schaffen. Der Fokus liegt dabei auf der Partizipation.

Der Ansatz ist gut. Es ist wichtig, dass sich Kinder einbringen können und auf ihre Meinung wert gelegt wird. Allein, weil es ihrer Psyche und Entwicklung guttut, wenn sie schon im jungen Alter ernst genommen werden. Erlangen sie dadurch mehr Selbstbewusstsein, profitieren sie auch als Jugendliche und Erwachsene davon. Langfristig erhoffen sich die Gemeinden, dass diese frühe Beteiligung später Vorstands- oder Gemeinderatsmitglieder abwirft, die Verantwortung übernehmen.

Eine Zertifizierung kann als Ansporn dienen, ist letztlich aber wenig aussagekräftig. Einerseits, weil deren Effekt kaum messbar ist. Andererseits, weil eine Gemeinde ohne Label kinderfreundlicher sein kann als eine Gemeinde mit. Wichtig ist vor allem, dass der Kanton weiterhin Unterstützung leistet – nicht nur finanziell, sondern auch beratend. So, dass die Gemeinden bei der Gestaltung und Umsetzung von Partizipationsprojekten nicht am Schwimmen sind.

Elf Kommunen tragen das Label «kinderfreundliche Gemeinde». Eine Suche nach der Antwort, was das nicht nur für sie, sondern für den ganzen Kanton bedeutet.Copyright © Luzerner Zeitung. Alle Rechte vorbehalten. Eine Weiterverarbeitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung zu gewerblichen oder anderen Zwecken ohne vorherige ausdrückliche Erlaubnis von Luzerner Zeitung ist nicht gestattet.

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