In Luzern sind heute «nur» 11 von 14 Schulferienwochen mit Betreuung abgedeckt – das soll sich ändern. Wie läuft dies andernorts?Pünktlich zum Start der ersten Schulferienwoche lanciert die SP in der Stadt Luzern einen Vorstoss zum Thema Betreuung in den Ferien. Darin fordert die Partei den Stadtrat dazu auf, deren Ausbau zu prüfen.
SP-Grossstadträtin und -Postulantin Maria Pilotto ist selber Mutter von zwei Kindern im Kindergarten- respektive Kitaalter. Sie sagt: «Das Thema betrifft mich nicht nur persönlich – ich höre auch sonst immer wieder, dass ein Betreuungsangebot über sämtliche Ferienwochen einer guten Vereinbarkeit von Beruf und Familie dienlich wäre.» Das heutige Angebot entspreche nicht mehr dem Zeitgeist.
Roger Baumeler, Präsident des Vereins Alleinerziehender Mütter und Väter Luzern, findet das Anliegen zwar «unterstützenswert». Er schränkt aber sogleich ein: «Mit elf Wochen ist die Stadt Luzern im Vergleich zu den meisten anderen Gemeinden im Kanton schon heute sehr gut aufgestellt.» Und die drei fehlenden Wochen könnten Eltern überbrücken, zumal es auch noch Angebote wie den Ferienpass gebe.
Den vollen Service – Betreuung während aller Schulferienwochen und auch an unterrichtsfreien Tagen – erhalten Eltern derweil in derAusbau der Ferienangebote in Luzern angekündigtdas Betreuungsangebot in den Schulferien ausbauen zu wollen – dies als Antwort damals auf ein Postulat von SP, Grünen und GLP. Dabei bezog er sich jedoch vor allem auf eine zeitliche Ausweitung der Kreativ- und Sportwochen. Es hiess aber auch, dass als weitere Massnahme die Ferienbetreuung der städtischen Schülerhorte ihr Platzangebot weiter ausbauen und die Betreuungsorte dezentralisieren soll.
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