Wem soll das Ufer des Zürichsees gehören? Darüber wird im Kanton Zürich seit vielen Jahren heftig gestritten. Und die Debatte dürfte voraussichtlich im kommenden März ihren Höhepunkt erreichen. Dann wird das Stimmvolk über die sogenannte Ufer-Initiative entscheiden. Diese fordert einen durchgehenden Weg rund um den Zürichsee.
Rund die Hälfte des Uferwegs bereits gebaut Box aufklappen Box zuklappen Bereits 2010 reichte der Verein «Ja zum Seeuferweg» eine Initiative ein, die einen durchgehenden Uferweg forderte. Die Initiative wurde aber zurückgezogen, weil die Regierung einen Gegenvorschlag vorlegte. Seither stellt der Kanton Zürich jedes Jahr sechs Millionen Franken für den Bau von Uferwegen zur Verfügung – vier Millionen davon für den Zürichsee.
Ihr Anliegen, einen durchgehenden Uferweg, wollen sie nun deshalb in die Verfassung schreiben lassen. Bis ins Jahr 2050 soll der Uferweg fertig gebaut sein. Die Kosten dürften sich auf mehrere hundert Millionen Franken belaufen. Eine Mehrheit im Zürcher Kantonsparlament will aber nichts davon wissen.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Seeuferweg. Autor: Jonas Erni SP-Kantonsrat Die Regierung sei zu zögerlich unterwegs, den Volkswillen umzusetzen, ergänzte Jonas Erni : «Wo ein Wille ist, ist auch ein Seeuferweg.» Die Ufer des Zürichsees gehörten der Bevölkerung, nicht den Villenbesitzern. Doch genau hier liegt der grösste Streitpunkt in dieser Frage.
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