Informationen sind heute nicht mehr in Stein gemeisselt wie bei den alten Ägyptern. Mit einschneidenden Folgen: Daten gehen im Internet verloren.Das Aufregende an der Zukunft ist ja nicht nur, wie die Welt in 50 oder 100 Jahren aussehen wird, sondern wie man in 50 oder 100 Jahren auf die Welt von heute schauen wird.
Angenommen, man schreibt das Jahr 2100 und sucht in einer Suchmaschine nach Facebook: Würde man noch Spuren des sozialen Netzwerks finden? Was ist mit den 4,9 Milliarden toten Facebook-Nutzern, die es laut einer Studie der Oxford-Universität bis 2100 geben soll? Wird man in 100 Jahren wissen, was html, Webbrowser und Windows 95 waren?Das Internet ist ja keine Bibliothek von Babel, wie sie der Schriftsteller Jorge Luis Borges in seiner gleichnamigen Erzählung beschrieben hat, wo...
Natürlich hat es auch schon im analogen Zeitalter Datenverluste gegeben. Beim Brand der antiken Bibliothek von Alexandria wurden Hunderttausende Papyrusrollen zerstört. Die digitalen Speichertechnologien haben allerdings eine viel kürzere Halbwertszeit als etwa das Pergament der Jesaja-Rollen, die 2000 Jahre im staubigen Wüstenklima in einer Felshöhle am Toten Meer lagerten.
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