Bis Ende April müssen sie in den meisten Firmen geführt werden, obschon sie kaum jemand mag und sie meist nur eine lästige Pro-forma-Übung sind: Die Jahresgespräche. Weshalb wird trotzdem an ihnen festgehalten?
Fragen Sie sich selbst: Welche Managerin weist eine Förderung «als Frau» zurück, weil sie sich nicht benachteiligt fühlt und das Geschlecht als Leistungskriterium für untauglich hält? Welcher Mann verweigert sich Coaching-Massnahmen, die oft Veranstaltungen zur Abarbeitung unerwünschten Männlichkeitsverhaltens sind? Wer besteht auf seiner Autonomie – und lässt sich weder «Werte» noch «Führungsstil» noch...
Es entsteht gerade ein neues Bild der Gesamtgesellschaft, ich nenne es «Fürsorgliche Belagerung». Politik und Unternehmen dringen damit in Bereiche ein, die man früher Privatleben nannte. Diese Übergriffigkeit schwächt die Menschen, hält sie klein. Das ist besonders beobachtbar bei der Generation Schneeflocke, also den Jungen, die auf alles so zartbesaitet reagieren. Die kippen schon beim Bewerbungsgespräch in ein Burnout.
Wenn der grösste Fehler von Arbeitgeberseite heute darin besteht, die Mitarbeitenden ständig zu bemuttern – was ist der grösste Fehler aufseiten der Mitarbeitenden?
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