Israels Militär greift weiter in Rafah und im Norden von Gaza an ++ Leiche von Deutsch-Israelin Shani Louk im Gazastreifen gefunden
Seit dem Vorrücken der Armee in Rafah sind nach UN-Angaben fast 360 000 Menschen aus der mit Binnenflüchtlingen überfüllten Stadt geflohen.Die israelischen Streitkräfte setzen nach eigenen Angaben ihre Einsätze in der südlichen Stadt Rafah sowie in der Mitte und im Norden des Gazastreifens fort. Im Osten von Rafah tötete ein Luftangriff einen Kommandeur des Islamischen Dschihad, wie das Militär am Samstag mitteilte.
Ein Kampfflugzeug und ein Hubschrauber hätten eine Kommandozentrale eines örtlichen Terrornetzwerkes angegriffen, hiess es. Kurz zuvor wurde ebenfalls bei einem Luftangriff im Südlibanon ein Hamas-Offizier in seinem Auto getötet, wie die israelische Armee am Freitagabend bestätigte. Der bei Israels Luftangriff in Dschenin im Westjordanland in der Nacht zum Samstag getötete Mann soll nach Angaben des Militärs für eine Reihe von Terroranschlägen verantwortlich sein, darunter die Ermordung eines Israelis im Mai 2023. Auch in palästinensischen Berichten hiess es, der Mann sei bei dem Angriff getötet worden. Im Westjordanland ist es in den vergangenen Jahren wieder verstärkt zu Anschlägen von Palästinensern gekommen.
Israel hatte am Freitag Vorwürfe des Völkermords im Gazastreifen vor dem Internationalen Gerichtshof energisch zurückgewiesen und seinen umstrittenen Militäreinsatz in Rafah im Süden des Küstengebiets als Selbstverteidigung gegen die Hamas gerechtfertigt. Hilfslieferungen über den Seeweg seien aber nur eine Antwort auf das Problem, mahnte Premierminister Rishi Sunak. «Es müssen mehr Landwege geöffnet werden, etwa über den Grenzübergang Rafah, um sicherzustellen, dass Hilfsgüter weiterhin sicher zu Zivilisten gelangen, die dringend Hilfe benötigen.»
Seit einigen Tagen hat sich die Situation zwischen der Hisbollah und dem israelischen Militär weiter zugespitzt. Seit Anfang der Woche gab es schweren gegenseitigen Beschuss gegeben. Dabei wurden auf libanesischer Seite mehrere Menschen getötet, unter anderem auch ein ranghoher Kommandeur der Hisbollah. Am Mittwoch wurde ausserdem ein israelischer Soldat schwer verletzt. Laut Kan-Radio befand er sich am Freitag immer noch in kritischem Zustand.
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