Als Marc Jörg vor 4 Jahren nach der ersten Ausgabe der European Championships gefragt worden war, welches Fazit er ziehe, meinte der Sportvermarkter: «Ich glaube, wir konnten bei den Zuschauern das Interesse für Sportarten wecken, die sie sonst weniger verfolgen.» Doch der Schweizer hatte damals auch einen Wunsch für die nächste Ausgabe der EM: «Es ist das Ziel, die nächste Austragung in einer Stadt durchzuführen.
Jörgs Wunsch ging in diesem Jahr in Erfüllung. In München fanden die Spiele erstmals an einem Ort statt, das Resultat war ein voller Erfolg. Begeisterte Zuschauer, Sportler, Veranstalter. «Es freut mich, diese ganzen fröhliche Gesichter zu sehen», sagt Jörg. Es ist toll zu sehen, dass die Leute Spass haben. Der 56-Jährige ist also zufrieden – aber auch erleichtert. Geht es nach Jörg, dann hat München die Vision von der EM als eine Art Volkssportfest hervorragend umgesetzt: «Es ist toll zu sehen, dass die Leute Spass haben. Das ist die grösste Belohnung.
Die Spiele sollen für die Menschen sein, das ist ihm ganz wichtig: Sie, die Steuerzahler, «zahlen einen solchen Event ja auch», betont er. München stellte einen Etat von 130 Millionen Euro auf, das ist ein Klacks im Vergleich zu Olympischen Spielen, «aber immer noch sehr viel Geld», sagt Jörg. Politiker müssten diese Summe erklären – im Fall von München dürften sie nach diesen Spielen wenige Probleme damit haben.
03:54 Video Archiv: Jörg im Interview vor den European Championships Aus Sport-Clip vom 10.08.2022. abspielen. Laufzeit 3 Minuten 54 Sekunden.
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