Keine Zürcher Gemeinde ist auf das Thema Missbrauch so sensibilisiert wie Embrach. Hier unterrichtete einst der pädophile Sonderpädagoge Jürg Jegge, dessen Treiben vor zwei Jahren durch seine heute erwachsenen Opfer publik gemacht wurde. Und vor einem Jahr berichtete der «Blick» erneut von einem Embracher Fall. Unwissentlich war ein pädophiler Lehrer in Embrach eingestellt worden.
So verlangt Embrach erstmals auch von den Skilagerleitern einen Sonderprivatauszug. Dieser muss beim Bundesamt für Justiz kostenpflichtig bestellt werden. Es ist so etwas wie ein Strafregisterauszug, der sich aber auf Sexualstraftatten wie Kindsmissbrauch oder Kinderpornographie beschränkt. Einer Person mit Einträgen im Sonderprivatauszug sind Tätigkeiten mit Minderjährigen oder anderen Schutzbefohlenen verboten.
Ähnlich sieht dies Christian Kobi. Er ist Präsident von Schneezüri und in dieser Funktion hauptverantwortlich für die 13 offiziellen Stadtzürcher Skilager. Für ihn bietet der Sonderprivatauszug keine Garantie, dass eine Person in einem Skilager nicht übergriffig wird. «Dieser Auszug zeigt nur die wirklich schweren Dinge, die vor Gericht landen», sagt Kobi.
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