Illegal abgeschossen - Jeder siebte tote Wolf wurde gewildert

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Neue Zahlen zeigen: Wölfe werden in der Schweiz regelmässig illegal abgeschossen. Jetzt redet erstmals ein Wilderer.

Hier, neben dem Schafstall, hat Matthias Schnyder den Wolf M250 im Morgengrauen erschossen. Der verurteilte Wilderer empfängt die «Rundschau» am Tatort. «Ich komme zum Stall, mache einen Kontrollgang, ich war bewaffnet. Da sehe ich den Wolf die Schafe angreifen», erinnert sich Matthias Schnyder an den Moment, in dem er den Wolf erschoss. Die Tat ereignete sich im Oktober 2022. «Ich wusste, was ich mache. Wir haben Gesetze in der Schweiz.

00:47 Video Michael Schnyder: «Wie kann ich sonst meine Schafe schützen?» Aus News-Clip vom 12.09.2023. abspielen. Laufzeit 47 Sekunden. Mehr als jeder siebte Wolf gewildertDer Wolf hat in der Schweiz viele Feinde. Regelmässig werden Wölfe widerrechtlich getötet. Meist mit Schusswaffen, auch mit Gift. Recherchen der «Rundschau» zeigen, dass mehr als jeder siebte Wolf, der hierzulande tot gefunden wurde, Opfer von Wilderei wurde.

Weder Held noch Bösewicht – Schuss sei seine Pflicht gewesenDer tödliche Schuss von Matthias Schnyder hat eine Vorgeschichte. Eine, die den Bergbauern stark belastete. Zwei Nächte zuvor greift der Wolf einen Teil der Schafherde an, die neben dem Stall auf der Weide ist. Rund ein Dutzend tote und verletzte Schafe hat Schnyder entdeckt. Die Bilder der toten und verletzten Schafe bleiben im Kopf. Er macht sich Sorgen um seine Schafe, schläft schlecht.

In den sozialen Medien wird der damals noch unbekannte Wolfschütze von den einen gefeiert, von anderen kritisiert. Per Strafbefehl verurteilte die Staatsanwaltschaft Oberwallis Matthias Schnyder diesen Sommer wegen Wilderei und Verstössen gegen das Waffengesetz. Er selbst sieht sich als Schäfer, der seine Pflicht getan hat: «Ich bin kein Wilderer. Ich habe meine Schafe geschützt. Ich bin verurteilt worden als Wilderer, das ist korrekt.

 

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