Der Eiffelturm präsentiert sich im besten Herbstlicht. Doch die dezent gekleideten Damen und Herren im Betonbau unweit des Pariser Wahrzeichens haben an diesem Tag kaum Musse für Sightseeing. Das zehnstöckige Gebäude ist die Zentrale der Internationalen Energieagentur IEA. Und geladen zur ersten Konferenz zu kritischen Mineralien und Metallen sind Diplomatinnen und Minister aus 50 Ländern sowie Rohstoffhändler und Fachpersonen.
Mineralien sind nicht wirklich knapp«Kupfer, Lithium oder Kobalt sind nicht wirklich knapp, sondern überall in der Erdkruste vorhanden», erklärt Rohitesh Dhawan. Er ist Chef von ICMM, dem International Council on Mining and Metals, dem Verband der grössten Minenkonzerne der Welt. Grosser Abwesender: ChinaChina ist ein gewichtiger Produzent und vor allem Verarbeiter von kritischen Mineralien. Dennoch fehlte China an der Pariser Konferenz. Auf Anfrage von SRF teilte die IEA schriftlich mit: «Der Fokus des Gipfels liegt auf den neuen Produzenten von kritischen Mineralien und auf den Konsumenten.»
EU hat Anschluss verpasstEuropa und die USA dachten lange Zeit, sie könnten die – teils schmutzige – Produktion und Verarbeitung dieser kritischen Mineralien andern Ländern überlassen. 09:18 Video Aus dem Archiv: Umstrittener Lithium-Abbau in Südamerika Aus Kassensturz vom 14.06.2022. abspielen. Laufzeit 9 Minuten 18 Sekunden. Oft lägen die Minen in Ländern mit schwachen Rechtssystemen: «Dann ist es kaum möglich, verbindliche soziale oder Umweltstandards festzulegen und damit die Anliegen der lokalen Bevölkerung zu berücksichtigen.»
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