Die Hamburger Reederei belegt derzeit Platz fünf der grössten Containerreedereien der Welt. Damit das so bleibt, legt Habben Jansen eine Strategie bis 2030 vor.Die Hamburger Traditionsreederei Hapag-Lloyd will ihre weltweiten Beteiligungen an Containerterminals deutlich auf mehr als 30 erhöhen.
Gleichzeitig sollen die Kosten um bis zu 20 Prozent sowie der CO₂-Ausstoss der Flotte bis 2030 um ein Drittel gesenkt – und auf der anderen Seite die Pünktlichkeit von zuletzt rund 50 auf mehr als 80 Prozent gesteigert werden. Ziel sei unter anderem, die Position als fünftgrösste Reederei der Welt zu zementieren und in Schlüsselregionen wie Afrika, Indien, Südostasien und dem Pazifikraum stärker als der Markt zu wachsen.
Auf die strategischen Ziele für 2030 habe das keinen Einfluss, sagte Habben Jansen. «Kurzfristig setzt uns das aber sehr unter Druck.» Denn wegen des Umwegs stiegen die Emissionen in zweierlei Sicht: Zum einen benötige Hapag-Lloyd wegen der längeren Strecke mehr Treibstoff, zum anderen müssten die Schiffe schneller fahren, um Fahrpläne einhalten zu können.
Um das Unternehmensziel einer vollständigen Dekarbonisierung bis 2045 zu erreichen, konzentriert sich Hapag-Lloyd den Angaben zufolge auch auf die Erforschung und Beschaffung von «grünen» Kraftstoffen wie «grünem» Methanol. Deshalb lasse die Reederei und die Seaspan Corporation auch fünf 10 100-TEU-Containerschiffe auf Dual-Fuel-Motoren umrüsten, die auch mit Methanol betrieben werden können.
Expansion Nachhaltigkeit CO2-Emissionen Reduzierung Krisenmanagement
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