Meistens geht es ganz schnell: Ein überfüllter Bus, irgendwo in Mexiko-Stadt. Ein Dieb steigt zu, zieht eine Pistole oder ein Messer, Geldbeutel raus, Handy her, ein paar Sekunden, dann ist alles vorbei – und die Fahrgäste sind ein paar Hundert Franken ärmer.
Oft werden die geklauten Geräte benutzt, um weitere Verbrechen zu begehen. Die Diebe benutzen die gespeicherten Kreditkartendaten des Besitzers zum Onlineshoppen. Oder sie rufen bei der Nummer an, die im Telefonbuch unter «Mama» steht und täuschen eine Entführung vor, um so an Lösegeld zu kommen. Sollte all das nicht möglich sein, kann man das Handy immer noch verkaufen, dafür gibt es extra kleine Stände auf den Strassen von Mexiko-Stadt.
Oh wie schlimm, die armen Handydiebe, sie handeln ja nur aus Not. Härtere Strafen machen keinen Sinn. Aber klar, wenn nicht näher genannte 'Experten' dies behaupten, wird wohl niemand etwas dagegen haben. Vollpfostenjournalismus!
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