selbst, am Samstag, soll mit räumlichem Abstand, Maskentragen und der allgemeinen Obergrenze von 30 Trauergästen alles äusserst korrekt vonstattengehen. Was «vom Volk» verlangt wird, soll auch für die Krone gelten, bis die Krise ausgestanden ist.Viel hat sich geändert seit den Tagen, in denen Harry und Meghan «Senior Royals», Teil des engsten Familienkreises, waren.
Die Königin selbst zeigte sich über die Entwicklung «betrübt». Verzweifelt appellierten Kirchenleute und konservative Politiker an die Royals, den «Bruch zu heilen», schon um der Institution keinen Schaden zuzufügen. Kardinal Vincent Nichols, das Oberhaupt der katholischen Kirche in England, sprach die Hoffnung aus, dass die Trauer um
der Familie helfen werde, «über ihre gestörten Beziehungen hinwegzukommen» – wie es bei Begräbnissen häufig der Fall sei, seiner Erfahrung nach.Der frühere Tory-Premier Sir John Major, der nach dem Tod von Prinzessin Diana einmal als Vormund Williams und Harrys fungiert hatte, sah in der kommenden Trauerfeier ebenfalls «eine ideale Gelegenheit» zur Beilegung der entstandenen Konflikte zwischen allen Beteiligten.
Premierminister von 1990 bis 1997, dann Vormund von Harry und William: John Major mahnte eine schnelle Versöhnung an.Royalisten fragen sich, ob Harry überhaupt gleichberechtigt behandelt wird, ob er noch immer als Königliche Hoheit gilt bei Hofe. Ob er beim Begräbnis von Prinz Philip in Uniform aufmarschieren darf, wie es von Charles und William erwartet wird. Ob sich die Queen eine versöhnliche Geste ihm gegenüber erlaubt.
Solche PeopleNews haben uns gerade noch gefehlt im Tagesanzeiger. Dass man auch noch die Kulturseiten damit vollstopft, ist ein Armutszeugnis. Denn solchen Schwachsinn kann man ja bereits in den 20Minuten lesen, wenn man das wirklich will.
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