Das gilt auch für den Kanton Zürich – entgegen den Trennlinien, die die politischen Debatten prägen. So hat sich die Stadt Zürich 2011 dem Ziel verschrieben, den Anteil gemeinnütziger Wohnungen auf ein Drittel zu erhöhen, während der Kantonsrat 2015 eine Initiative zur Förderung des gemeinnützigen Wohnungsbaus ablehnte.
Gefragt, ob in der Schweiz mehr Genossenschaftswohnungen gebaut werden sollten, stimmten in der Stadt Zürich drei Viertel der Befragten zu. Weniger erwartbar war die Zustimmung im Rest des Kantons, die sogar noch eine Spur ausgeprägter ausfiel. Und das, obwohl diese Befragten zu fast 40 Prozent Wohneigentümer sind. Ganz anders als jene in der Stadt, die zu annähernd 90 Prozent in Miet- oder Genossenschaftswohnungen leben.
Auf dem Land versucht Klink das Vorurteil zu entkräften, wonach gemeinnützige Wohnungen Menschen anziehen, die eine Gemeinde finanziell belasten. Eine Auswertung aus der Stadt Zürich zeigt, dass in den Genossenschaften zwar relativ wenig Grossverdiener leben, dass sie aber bei den tiefen Einkommen im Schnitt liegen.
Dennoch kommt auch in der GFS-Umfrage eine gewisse Skepsis zum Ausdruck. Der Bau von Genossenschaftswohnungen stösst zwar auf viel Zustimmung, wenn die Frage allgemein gestellt wird. Wenn es aber um Projekte in der eigenen Gemeinde geht, sinkt dieser Wert. Auffällig sind die Antworten aus der Stadt Zürich, wo nur knapp die Hälfte für einen Ausbau vor der Haustür ist. Ein Drittel äussert sich indifferent, was wohl Zufriedenheit mit dem Istzustand ausdrückt.
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