Der ASE-Betrug war einer der spektakulärsten Anlageskandale der Schweiz. Und auch sieben Jahre später wirkt er sich noch auf den Finanzplatz aus. Auch die lässt er nicht los. Ein neues Urteil des Bundesgerichts verpflichtet die Aargauer Staatsanwaltschaft dazu, wegen Verdachts auf Geldwäscherei gegen die BKB zu ermitteln. Eigentlich hatte sie die Untersuchungen einstellen wollen.
Diejenigen, die in den Quantofonds von ASE investierten, aber ihr Konto nicht bei der BKB hatten, nicht. Sie seien ja gar keine Kunden bei der BKB gewesen, so die Begründung. Diese Position durch alle Instanzen durchzufechten, das war die Strategie des langjährigen BKB-Chefs Guy Lachappelle. Sein Nachfolger, Basil Heeb, muss das nun ausbaden.sein Gegner im Fall ASE ist der Zürcher Anwalt Claudio Kerber.
Ob Lachappelle als Raiffeisen-Präsident haltbar ist, wenn die Staatsanwaltschaft den Geldwäschereiverdacht bestätigt, wird sich zeigen.
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