Die Fahrt zur Rente begann für Taissija Janbolenko um vier Uhr morgens. Da stand die pensionierte Grundschullehrerin in ihrer Kleinstadt im Osten der Ukraine auf, um das erste Sammeltaxi nach Luhansk zu nehmen, 40 Kilometer entfernt. In Luhansk stieg Janbolenko in den Bus, um weitere 20 Kilometer nach Stanizja Luhanska zu fahren. Dort ist der einzige Übergang von der von prorussischen Rebellen kontrollierten Volksrepublik Luhansk zum Rest der Ukraine.
Bei der Familie Ratschok aus Luhansk ist das anders. Irina Ratschok ist mit Mann Wiktor und der drei Jahre alten Waleria für einen Behördengang in Stanizja Luhanska. Aber für ihre 85 Jahre alte Grossmutter Wera können sie nichts tun. «Sie ist zu gebrechlich für den anstrengenden Weg, und seit neun Monaten bettlägerig», sagt Ratschok. «Sie bekommtseit über drei Jahren keine Rente.
Er ist froh, überhaupt Arbeit zu haben. Tausende Unternehmen und Geschäfte in den «Volksrepubliken» sind geschlossen. Seit Kriegsbeginn sind etwa 1,5 Millionen Einwohner aus den Rebellengebieten geflüchtet. Dort leben noch an die 2,5 Millionen Menschen.
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