, liefen gegen diese Unternehmen doch beinahe schon grobfahrlässig hohe Wetten. Mit geballter Kraft liessen sich die Leerverkäufer damals in die Knie zwingen.
Das Rezept war und ist ziemlich einfach: Man nehme eine stark leerverkaufte Aktie und hauche ihr im Zuge einer orchestrierten Aktion neues Leben ein. Je höher der Kurs der Aktie steigt, desto schmerzhafter wird es für die Leerverkäufer – bis die Schmerzgrenze irgendwann erreicht ist und diese die Reissleine ziehen und die zuvor leerverkauften Titel zu fast jedem Preis wieder zurückkaufen.
So überraschte es nicht, dass sich der Kurs der Aktien von GameStop oder AMC Entertainment im Januar 2021 innerhalb nur weniger Wochen vervielfachte – wobei sich die Deckungskäufe der Leerverkäufer wie erhofft als Brandbeschleuniger erwiesen. Doch so steil der Kursanstieg, so tief der anschliessende Fall dieser Papiere. Letzten Endes sassen nicht eben wenige Kleinanleger auf schmerzhaften Verlusten. Denn auch an der Börse gilt: Den letzten beissen die Hunde.
Nun geht dieses Phänomen in die nächste Runde, wie es aus New Yorker Börsenkreisen heisst. Es wird wieder Jagd auf Leerverkäufer gemacht. Und mittendrin: Die beiden"alten Bekannten"