Ein Euro ist nur 96 Rappen wert. Bei der Einführung am 1. Januar 2002 kostete der Euro 1,48 Franken – Screenshot swissquote.ch
Als Gründe für die aktuelle Frankenstärke werden einmal mehr der Ukraine-Krieg, die zögerliche Zinswende der Europäischen Zentralbank , die drohende Energiekrise in Europa sowie die tiefere Inflation in der Schweiz genannt. Am Montag wird ein Euro zu 0,96345 Franken gehandelt und somit zum tiefsten je gehandelten Euro-Franken-Kurs.
John Plassard, Analyst bei Bank Mirabaud, erwartet dagegen, dass der Euro zum Franken in Richtung der Marke von 0,95 sinken wird. Der 16. Juni, als die SNB nicht nur unerwartet, sondern auch unerwartet stark, den Leitzins auf noch -0,25 von bisher -0,75 Prozent erhöht hatte, sei das Schlüsseldatum für die Entwicklung des Frankens gegenüber einem Korb internationaler Währungen gewesen, sagte Plassard.
Die SNB habe nicht ganz überraschend eine gewisse Aufwertung des Franken zugelassen, erklärt Belvédère-CIO Heller. Dies helfe ihr bei der Inflationsbekämpfung. Nur solle das Ganze aus Sicht der SNB einigermassen geordnet ablaufen. Dazu sei sie weiterhin bereit, bei Bedarf zu intervenieren. Und dies habe die SNB zuletzt auch schon getan, sagte er.Ein Indiz dafür ist die Zunahme der Sichtguthaben der Banken bei der SNB, wie Heller sagt.
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