Ihre Finger machen nicht mehr, was sie will. «Meine Zukunft ist unplanbar. Ob ich ein Konzert wirklich spielen kann, bleibt völlig ungewiss.» Anaïs Chen kämpft mit den Tränen, als sie diese Worte über ihre Lippen bringt.
Dies führt zu «nicht willentlichen» Bewegungen, womit das Musizieren gestört ist. Es können verschiedene Bereiche betroffen sein, etwa Finger, Kehlkopf oder Füsse. Die Diagnose ist ein Schreckgespenst unter Musikerinnen und Musikern und kann häufig auch das Ende der Karriere bedeuten. Darüber gesprochen wird kaum.
Musik war im Leben von Anaïs Chen stets zentral, der «einziger Anker», wie sie es formuliert. Umso schwieriger fällt es ihr, die Diagnose zu akzeptieren. Später, bei der Ausbildung an der Hochschule Luzern, ist der Einzelunterricht ein zentrales Element. Hier ist die Beziehung besonders wichtig: Fördern und Überfordern liegen nahe beieinander.
Die Hochschule bietet zurzeit obligatorische und freiwillige Fächer zur Gesundheit an. Auch andere Hochschulen für Musik in der Deutschschweiz betonen, dass sie die Gesundheitsthematik sehr ernst nehmen.
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