Keiner da – die Swiss flog trotzdem. Bilder des Check-in am Flughafen Zürich.Am 6. März, als sich die Tragweite der Corona-Krise in der Schweiz abzuzeichnen begann, bot die Swiss ihren Passagieren die Möglichkeit einer kostenlosen Umbuchung an. In der allgemeinen Verunsicherung sollten die Kunden wenigstens die Gewissheit haben, dass das Geld nicht verloren wäre, sollten sie die Reise nicht wie geplant antreten können.
Allerdings hat die Swiss mit einem Passus der Umbuchungsbestimmungen herbe Verluste eingeflogen: Passagiere konnten ihre Flüge verstreichen lassen, ohne die Swiss zu informieren, und mit dem Ticketcode ohne Aufpreis neu buchen. Dabei spielte es keine Rolle, ob sie schon eingecheckt hatten oder nicht.Und das nutzten die Kunden aus. «Teilweise sind bis zu 70 Prozent der Passagiere nicht zum Flug aufgetaucht», erklärt Michael Trestl, Chef der Swiss-Netzwerkplanung.
Stimmen die Annahmen, wären diese 6 Millionen Franken der Wert der Tickets, die ihre Gültigkeit wegen der grosszügigen Kulanzregelung trotz No-Show nicht verloren haben. Der Verlust für die Swiss entsteht indes vor allem dadurch, dass die Lufthansa-Tochter die betreffenden Flüge durchführen musste.
Switzerland Neuesten Nachrichten, Switzerland Schlagzeilen
Similar News:Sie können auch ähnliche Nachrichten wie diese lesen, die wir aus anderen Nachrichtenquellen gesammelt haben.
Herkunft: tagesanzeiger - 🏆 2. / 87 Weiterlesen »
Herkunft: tagesanzeiger - 🏆 2. / 87 Weiterlesen »
Herkunft: tagesanzeiger - 🏆 2. / 87 Weiterlesen »
Herkunft: tagesanzeiger - 🏆 2. / 87 Weiterlesen »
Herkunft: tagesanzeiger - 🏆 2. / 87 Weiterlesen »