Rund 6500 sind in der Schweiz angekommen. Je nach Dauer des Krieges könnten es Zehntausende, ja Hunderttausende werden.
Womit immer man rechnet, wie viele auch tatsächlich kommen: Zahlen bleiben Zahlen. Hinter ihnen stehen einzelne Menschen, ihre Biografien, Schicksale. Stehen Familien, Freundschaften, Beziehungen. Und derzeit, beim Verlassen der Ukraine wie auch von anderen Ländern: schmerzhafte Trennungen. Justizministerin Karin Keller-Sutter vermeidet dieses Wort bisher tunlichst. Denn Integration kostet Geld. Zwar können Flüchtende mit dem Status S arbeiten. Aber sie erhalten, anders als die vorläufig Aufgenommenen mit Status F, keine Integrationspauschale von 18 000 Franken zugesprochen, mit denen etwa Sprachkurse finanziert werden können.
Deshalb braucht es jetzt dringend eine sozialpolitische Offensive. Der Bund muss Kantone und Gemeinden finanziell unterstützen, bei Sprachkursen und psychologischer Betreuung. Frauen sollten vor Missbrauch geschützt werden. Zudem nötig: die Unterstützung der Schulen und der Lehrer:innen, damit alle Kinder ihren Platz finden. Vierzig Prozent der Ankommenden sind Minderjährige.
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