Glanz hat der FC Zürich bei seinem ersten Auftritt im Cup nicht versprüht. Vielmehr legte der Stadtklub eine Büezerattitüde an den Tag, was in seiner derzeitigen Meisterschaftsposition gewiss das Richtige ist. Und landet so einen 4:0-Sieg bei Promotion-League-Klub Cham. Auch dank eines Penaltygeschenks von Ref Turkes. Und trotz eines schwachen Auftritts von Superstar Wilfried Gnonto.
Denn der italienische Nationalspieler bringt es vor der neuen Stadion-Rekordkulisse im Eizmoos von 3500 Fans fertig, einen Foulpenalty übers Gehäuse zu knallen. Und als er mutterseelenallein in Richtung des Zuger Keepers Anthony von Arx ziehen kann, spitzelt er den Ball am Tor vorbei. Kläglich. Doch das alles spielte keine Rolle. Weil der FCZ mit seinen 1200 fabelhaften Fans im Rücken schon nach einer Viertelstunde durch einen zufällig zustandegekommenen Treffer von Tosin führt. Und weil derselbe Spieler kurz vor der Pause nachdoppelt, als er den zweiten Foulpenalty innert sechs Minuten souverän versenkt. Allerdings haftet diesem der Makel des Fehlentscheids an.
Das Team von GC-Urgestein Roland Schwegler ist in Halbzeit eins inexistent. Die Zuger legen den Respekt erst ab, als es zu spät ist. Allerdings: Hätten sie nur ihre beiden Monumentalchancen in der zweiten Spielhälfte – Solimandos Kopfball an die Latte und Fäh, der aus fünf Metern übers Tor schiesst – verwertet, es wäre ultraspannend geworden. Denn nach der Pause tat der Gast nicht mal mehr das Minimum.
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