Für die Schweizer Radsport-Fans war das Jahr 2020 sehr hart. Wegen der Corona-Pandemie konnten die Tour de Romandie, die Tour de Suisse und auch die Weltmeisterschaften im Wallis nicht durchgeführt werden.
Die Tour de Romandie wartet wie fast immer mit einer starken Besetzung auf. Die Favoriten kommen insbesondere aus dem Team Ineos, das mit der Doppelspitze Geraint Thomas und Richie Porte antritt. Porte hat die Westschweizer Rundfahrt 2017 bereits einmal gewonnen. Auch dem Kolumbianer Miguel Angel Lopez vom Team Movistar wird ein Top-Resultat zugetraut. Chris Froome , der Sieger der Jahre 2013 und 2014, steht ebenfalls auf der provisorischen Startliste.
Die Augen werden aus Schweizer Sicht auch an der Tour de Romandie auf Marc Hirschi gerichtet sein, der erstmals in seiner Karriere die Westschweizer Rundfahrt bestreitet. Hirschi setzte sich einen Etappensieg zum Ziel. Für einen Exploit ist sicherlich auch Stefan Küng gut, der zuletzt die Valencia-Rundfahrt für sich entschieden hatte. Gespannt kann man auch auf den Auftritt von Younster Stefan Bissegger sein.
Nach der corona-bedingten Absage im Vorjahr kommt es zur «Neuauflage» der letztjährigen Rundfahrt. Der Etappenplan ist derselbe, wie er 2020 gewesen wäre und auch die Streckenführung ist nahezu identisch. Der Parcours kündigt sich als schwierig an: Rund 12'500 Höhenmeter haben die Profis auf den 684 Kilometern zu bewältigen, die Königsetappe am zweitletzten Tag führt von Sitten hinauf zur Skistation «Thyon 2000».
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