Extremregen hat in Sydney zu Überschwemmungen geführt. Der wichtigste Staudamm lief über, meterhohe Wellen schwemmten Hütten weg.Südlich von Sydney mussten Strassenabschnitte gesperrt werden. Der Regen löste Felsbrocken – wie hier in Coalcliff. An dieser Stelle finden Sie einen ergänzenden externen Inhalt.
Mehrere Brücken wurden gesperrt, Anwohner in niedrig gelegenen Wohngebieten aufgefordert, sich und ihre Habseligkeiten in Sicherheit zu bringen. In mehr als 150 Fällen mussten Bewohner des Bundesstaats New South Wales aus ihren von den Wassermassen eingeschlossenen Häusern oder Autos gerettet werden, wie der Katastrophenschutz mitteilte – die Hälfte davon in der Hauptstadtregion Sydney.
Der Sender schilderte den Fall eines jungen Paares, das in der Küstenstadt Wollongong mitsamt seiner hölzernen Urlaubshütte von den reissenden Fluten weggeschwemmt wurde und gerade so mit dem Leben davonkam – den Überresten der zerschmetterten Hütte nach zu urteilen, hatten sie grosses Glück. «Sie waren verständlicherweise ziemlich mitgenommen, haben aber bloss ein paar Kratzer an den Beinen», erzählte eine Nachbarin, die dem Paar zu Hilfe eilte.
Am Flughafen von Sydney lief der Betrieb am Samstag zwar wieder weitgehend normal, nachdem am Vortag zahlreiche Verbindungen gestrichen oder anfliegende Maschinen umgeleitet worden waren. Insgesamt rechnen die Behörden aber damit, dass die Überschwemmungsgefahr wegen des aus höher gelegenen Gebieten und Staudämmen abfliessenden Wassers noch Tage anhalten wird. Das Unwetter sollte derweil entlang der Küste weiter gen Süden ziehen.
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