Experten über B.1.1.529 – Schützen die Impfungen gegen die neue Corona-Variante?

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Neue Corona-Variante beschäftigt Forschende weltweit: Wie steht es um den Impfschutz? Und wie um die Übertragung? Was wir bisher wissen. B11529

Die Wissenschaftlerin Susan Hopkins vom Imperial College in London bezeichnete die neue Variante als «die besorgniserregendste, die wir je gesehen haben». Die in Südafrika bislang festgestellte Übertragungsrate liege bei 2. Das ähnele den Werten zu Beginn der Pandemie, so Hopkins im BBC-Radio. Noch seien mehr Daten notwendig, um zu einer abschliessenden Bewertung zu kommen.

Ein erneuter Anstieg von Infektionen in einem stark durchseuchten Land wie Südafrika lege jedoch nahe, dass dafür zumindest teilweise neue Variationen verantwortlich zu machen seien, fuhr Hopkins fort. Sollte sich eine höhere Übertragbarkeit bewahrheiten, würde die Variante «ein massives Problem», in der sie den in der Bevölkerung bestehenden Immunschutz umgehen könne.

Die wissenschaftliche Taskforce des Bundes teilte auf Anfrage mit, die neue Variante verbreite sich schnell. Verglichen mit der aktuell in der Schweiz vorherrschenden Delta-Mutation des Virus sei ihr Potenzial, die Impfabwehr zu durchbrechen, grösser. Allerdings seien die Fallzahlen in Südafrika noch recht niedrig, obwohl sich B.1.1.529 dort gegen Delta durchzusetzen scheine.Unter welchen Bedingungen sich diese Variante schneller überträgt als Delta, ist im Moment unklar.

Richard Neher, der Varianten-Experte der Taskforce, bezeichnete die neue Variante als bemerkenswert. Sie unterscheide sich an vielen Stellen im Spike-Protein von den ursprünglichen Varianten und kombiniere viele Mutationen, die aus anderen besorgniserregenden Varianten bekannt sind. Viele dieser Veränderungen betreffen laut Neher Stellen in dem Protein, an welche Antikörper anbinden. Damit sei vorstellbar, dass die Variante «sowohl sehr übertragbar ist, als auch Teilen der Immunantwort entkommt». Zudem habe die Forschung bisher keine Zwischenvarianten zwischen B.1.1.529 und denen von Anfang 2020 beobachtet.

 

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