Die Londoner City ist der weltweit bedeutendste Handelsplatz für Gold. Dabei hängt der Goldhandel von einem Netz von Hochsicherheitstresoren ab, die sich unter dem Grossraum London befinden. Täglich wechseln da etwa 50’000 Goldbarren im Wert von jeweils mehr als 650’000 Dollar den Besitzer – unter vier grossen Banken, die für die Abwicklung der Transaktionen zuständig sind, darunter die US-Grossbank J.P. Morgan und der britische Finanzriese HSBC Holdings.
Der ehemalige Investmentbanker erhofft sich von Änderungen im Goldhandel eine deutliche Steigerung der Nachfrage. Sein Reformpaket trägt den Namen «Gold 247» . Dazu gehört eine Datenbank, die die Blockchain-Technologie nutzt, um nahezu jeden Goldbarren auf der Welt zu erfassen.Sobald diese eingerichtet ist, sollte es Taits Meinung nach möglich sein, einen digitalen Token zu schaffen, der mit physischem Gold unterlegt ist und leichter gehandelt werden kann.
Tait kennt die Schwächen des derzeitigen Systems aus erster Hand. Er schloss «Bloomberg» zufolge 2014 die Abteilung für Rohstoffhandel bei der Credit Suisse, weil es einfacher und weniger riskant war, mit anderen Anlageklassen Renditen zu erzielen.Es gibt derzeit zwar schon Krypto-Stablecoins, die mit Gold besichert sind. Aber die Marktkapitalisierung selbst von führenden Gold-Token wie PAX Gold und Tether Gold ist bislang verhältnismässig gering.
Insbesondere für Kleinanleger ist der direkte Zugang zum Goldmarkt schwierig, da oftmals unerschwinglich. In London etwa werden 400-Unzen-Barren gehandelt, während die in den USA gehandelten Comex-Futures 100-Unzen-Barren verwenden. Die meisten Privatanleger müssen daher kleinere Barren und Münzen von Händlern kaufen, die oft mit hohen Aufschlägen versehen sind.
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