«Es ist keine Luft mehr drin»: Gossaus Stadtpräsident präsentiert die Rechnung 2023 und denkt laut über eine Erhöhung des Steuerfusses nach
Der betriebliche Aufwand wird mit 114,1 Millionen Franken ausgewiesen. Das sind 6,37 Millionen Franken mehr als im Jahr 2022. Mit 2,7 Millionen am stärksten gestiegen ist laut Giella der sogenannte Transferaufwand. Hier beschränkt sich die Leistung der Stadt Gossau auf das Finanzieren oder Mitfinanzieren von Aufgaben, ohne Einflussmöglichkeit auf die Höhe der Ausgaben.
Auch ohne die Investitionsproblematik werde mittelfristig eine Steuerfusserhöhung in Betracht gezogen werden, sagte Stadtpräsident Giella. Der Stadtrat habe aus der Rückweisung des Budgets 2024 Lehren gezogen. Aber auch festgestellt, Luft sei im Stadthaushalt keine mehr drin. Dieses Ergebnis ist laut des Stadtrats wesentlich darauf zurückzuführen, dass einerseits der Energieverbrauch generell rückläufig war, was geringere Ertragsüberschüsse zur Folge hatte. Andererseits musste wegen der stark volatilen Preise das Gas am Markt phasenweise zu deutlich höheren Kosten beschafft werden.
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