Es fehlt an Sorgfalt bei der Vergabe von Geldern im Kulturbereich

Rund 224 Millionen Franken pro Jahr lässt sich der Schweizer Staat das heimische Kulturschaffen kosten. Welche Filme, Ausstellungen und Konzerte von diesem Geld am Ende profitieren, das wird zu einem wesentlichen Teil im

vorgespurt. Das Amt übt eine beachtliche finanzielle Macht aus – doch es lässt dabei zu wenig Sorgfalt walten. Das zeigt ein Bericht der Eidgenössischen Finanzkontrolle . Die Finanzaufsicht über die Subventionsempfänger sei «generell ungenügend». Zu diesem Schluss kommt die EFK, nachdem sie mehrereGut 3 Millionen Franken richtete der Bund im untersuchten Jahr an den Verein Memoriav aus, der damit Projekte zum Erhalt von Schweizer Filmen, Fotos und Tonaufnahmen finanziert. Und dabei agiert er offenbar mit maximaler Grosszügigkeit.

Das Bundesamt für Kultur äussert sich verhalten zu den Kritikpunkten der EFK. Von wenigen Ausnahmen abgesehen, stimmt es den Empfehlungen meist im Grundsatz zu – häufig versehen um den Zusatz, dass Reformen ohnehin eingeleitet seien und man sich auf dem richtigen Weg sehe.

Kultur ist auch Identität. Nicht nur Landwirtschaft, Blüemlihemden und Rütli. Das muss uns etwas wert sein.

Streichen. Alles.

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